... Bye Bye Mister American Pie ...
Tief
betroffen macht mich die Mitteilung, die ich in der Nacht
von gestern auf heute von einem Freund von Hans erhielt.
Hans Hass jr., wurde am Sonntag, dem 28. Juni 2009, tot im
Keller seines Münchner Wohnhauses aufgefunden.
Der genaue Todeszeitpunkt ist unbekannt - es wird aber der
25. Juni angenommen. Einem engen Freund von Hans zufolge war
es Suizid.
Es macht mich sehr betroffen, da ich mir schon lange
gewünscht hatte, ihn persönlich kennen zu lernen.
Besonders gefreut habe ich mich, als ich mit Hans'
Halbbruder Christoph und dessen Sohn vergangenes Jahr
Kontakt hatte.
Vielleicht finden sich Leute, die ebenfalls mit mir Kontakt
aufnehmen möchten um mir von Hans zu erzählen, der für mich
durch seine tiefsinnigen Lieder zu einem großen Idol wurde.
Mein tiefstes Mitgefühl geht an Hans' Lebensgefährtin, seine
Familie sowie allen Verwandten, Freunden und Kollegen.
Möge er durch seine Musik unsterblich bleiben!
bestürzter Eintrag in meinem damaligen Blog vom 4. Juli 2009
... fast zwei Jahre sind
ins Land gezogen, ehe ich Hans Hass jr. nun eine würdige
Plattform bieten kann.
In diesen Jahren habe ich viel recherchiert, einige
Gespräche geführt und nette Menschen kennen gelernt.
Gemeinsam konnte erreicht werden, dass sich das Bild von
Hans - Puzzlestein für Puzzlestein - zu einem vollständigen
Bild zusammenfügt.
Meine musikalischen Schwerpunkte
sind recht unterschiedlich und liegen neben klassischer
Musik vor allem im Bereich von Liedermachern und Folk, sowie
ziemlich unterschiedlichen Musikrichtungen der frühen
70er-Jahre. Besonders ausgefallene und meist unkommerzielle
Titel sowie schaurig-ominöse Coverversionen haben mich seit
jeher fasziniert.
Auf Hans Hass jr. (und seine Musik) stieß ich eher zufällig
2005 und
versuche seither mehr über ihn und sein Leben zu
erfahren.
Ein Treffen mit ihm kam - leider - nicht mehr
zustande. Es hat zu lange gedauert ihn ausfindig zu machen.
Aber immerhin wusste er noch, dass jemand nach ihm sucht und
ließ mir über einen Freund Grüße ausrichten. Leider kam dann
sein Suizid dazwischen.
Nach einem Gespräch mit Christoph Köster, Hans' Halbbruder,
entschied ich mich einen Teil meiner "Sammlung" mit der
Öffentlichkeit zu teilen und damit ein Stücken beizutragen,
dass er nicht vollständig in Vergessenheit gerät.