... Amadeus
(* ~ 1949)

Das schrieb die Plattenfirma über den Sänger:

    Er ist kein Wunderkind wie sein Namensvetter aus dem Rokoko und spielt nicht Klavier, sondern Gitarre.
    Aber zwei Dinge hat er - wenn man so sagen darf - tatsächlich mit Mozart gemeinsam:
    Er heißt Amadeus - und ist genau so von der Musik besessen!
    Mit neun Jahren kam der heute 20jährige zu den Schöneberger Sängerknaben und machte während der fünf Jahre,
    die er diesem Chor angehörte, Konzerttourneen durch Italien und Frankreich.
    Später nahm er Gitarrenunterricht und begann mit 17 Gesang zu studieren.
    Bei Schlagernachwuchs-Wettbewerben schnitt er so gut ab, dass das Deutsche Fernsehen ihn im "Talentschuppen" einsetzte.
    Amadeus sang schon in Monte Carlo und in Paris, wo er ein Stipendium für das "Petit Conservatoire de la Chanson" gewann.
    Aber ein langer Frankreich-Aufenthalt wäre mit seinem Beruf als Stationsassistent bei der Deutschen Lufthansa nicht zu vereinbaren gewesen.
    Mit seinen beiden ersten Titeln "Das schönste Bild" und "Es muss ein Wunder gescheh'n" beweist Amadeus, dass er es versteht,
    gesanglich auf verschiedengearteten Wellen schwimmen zu können: spritzig-verbeatet und nachdenklich-anspruchsvoll.
    Diese Variabilität, seine erfrischend gute Kinderstube, das eigenartige Stimm-Timbre und sein ungemein ansprechendes Äußere passen sich bei Amadeus
    mit einem gleichsam mozartischem Pastell-Naturell: wirklich eine völlig neue Mischung auf dem Deutschen Schlagermarkt!
    Die Deutsche Saga-OPP in Köln, die Amadeus unter Vertrag genommen hat, ist überzeugt davon,
    dass der ganz und gar sympathische Junge vor einer echten Karriere steht!

    Saga OPP 28, Das schönste Bild / Es muss ein Wunder gescheh'n, 1969


Weitere Schallplatten-Produktionen

1970 / Saga
OPP 48
Tränen stehen nur dem Krokodil
Eine Freundschaft macht noch keine Liebe

 

 

1970 / Cornet
3203
Hab' keine Angst, wenn's dunkel wird
Ich zähle jetzt noch mal bis 100
 

 Zurück zur Interpretenübersicht