Im Rahmen der "Show-Chance" sangen die Dawn Breakers folgende Titel:

   "I can tell you my Story" (M: Arthur Lauber / T: Peter Cornelius) - 5. Platz im Finale 1973
   "Kennt ihr nicht?" (M: Bijan Khadem-Missagh & R. Stefanska / T: Bijan Khadem-Missagh) - 4. Platz im Finale 1972 (Gruppen)

 

 

DAGMAR RAUSCHER

1956 als Dagmar Deutsch geboren

Mutter eines erwachsenen Sohnes (David)

zweimal geschieden

seit Sommer 2014 pensioniert
(davor Storemanagerin von EMI Austria in der Kärntner Straße in Wien)


Bereits als Kind begann sie eine Ballettlehre an der Wiener Staatsoper, die sie 1974 aufgrund eines schweren Unfalles beenden musste.
Sie brauchte fast ein Jahr um sich wieder davon zu erholen.

Als Jugendliche beginnt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Georg im Stil von Abi & Esther Ofarim zu singen und aufzutreten.

Kurze Zeit darauf werden sie auf die "Dawn Breakers" aufmerksam und war von 1971 bis 1975 Mitglied der Gruppe.
Es folgen zahlreiche Auftritte mit der Gruppe, unter Anderem zwei Teilnahmen an der "Show-Chance", 1972 und 1973.

Am Ende der Finalveranstaltung 1972 sangen alle Teilnehmer zusammen den Peter, Paul und Mary-Hit "Weave, weave me the Sunshine".
Dagmar (und die "Dawn Breakers") übernahmen eine Strophe und ihre glockenklare Stimme kam gut zum Vorschein.
Sie erinnert sich noch wie sie der Regisseur nach der Veranstaltung ermahnte: "Müssen Sie so plärren?"

 

 



Im Studio von Gerhard Bronner wird die erste gleichnamige LP der "Dawn Breakers" eingesungen, die 1972 bei Unikum/Preiser Rec. erscheint.

Daneben kam es zur Bildung von "Non Plus Ultra":
Das Folkrockquartett wurde 1971 gegründet und gewann 1974 den Bandwettbewerb "Musik der Kontraste". In dieser Zeit entstanden auch zwei Singles, die auf dem Lesborne-Label verlegt wurden.
1975 wurde die einzige Single (mit Dagmar): Special Agent / Bye, Bye Rock'n'Roll bei Atom veröffentlicht.
Die Gruppe orientierte sich am Stil der Milestones. Was auch daran lag, dass Norbert NiedermaYer nach der Trennung der Milestones zur Gruppe stieß.

Mitglieder von "Non Plus Ultra" waren:

Name Funktion vorher/nachher
Josef Binder Gesang, Gitarre  
Dagmar Deutsch (* 1956) Gesang 1971-1975 Dawn Breakers
1978 Solo ("Dagmara D.")
Günter Hamme Gesang  
Norbert Niedermayer (* 1948) Gesang, Gitarre 1972-1975 Milestones
1977-1978 Springtime


 

1975 begann sie in dem Plattenladen eines Freundes zu arbeiten. Eigentlich nur übergangsweise. Doch irgendwie kam sie nicht mehr davon los.

1978 produzierte Robert Ponger als Dagmara D. die Single "Love Train" mit ihr.

Bis zur Schließung 1996/97 arbeitete sie noch im Plattenladen "HiFi" (Fachgeschäft für Underground) in Wien. Danach wurde sie sofort vom gegenüberliegenden Geschäft eingestellt.
2002 erhielt sie den Amadeus als Handelspartner des Jahres.
Und dort findet man sie auch noch heute. Als Store Managerin bei EMI Austria in der Kärntner Straße.

Dagmar für Promo-Zwecke als "Dagmara"

 

Dagmar im Geschäft
(Foto © Dagmar Rauscher)

 


Discographie:

DAWN BREAKERS

1972 / Unikum
LP "DAWNBREAKERS"

A Plea for one World - Solo: Dagmar
(M & T: Lloyd Haynes)

Das Kind - Solo: Dagmar
(M & T: Bijan Khadem-Missagh)

Das verborgene Wort
(M: Mariam Khadem-Missagh / T: Baha'u'llah)

Die Liebe siegt - Solo: Dagmar
(M & T: Bijan Khadem-Missagh & R. Stefanska)

Fruits of one Tree
(M & T: G. Dahl)

Great Day
(M & T: Bijan Khadem-Missagh)

I can tell you my Story - Solo: Dagmar
(M: Arthur Lauber / T: Peter Cornelius & Bijan Khadem-Missagh)

Lonely People
(M & T: Vanda Khadem & Mariam Khadem-Missagh)

Neue Melodie
(M & T: Mariam Khadem-Missagh)

This is the Day
(Trad.)

Time
(Trad.)

Wie ein Traum
(M & T: Bijan Khadem-Missagh)
NON PLUS ULTRA

1975 / Atom
238.064

produziert von Robert Ponger
Special Agent

Bye, Bye Rock'n'Roll
(M & T: Robert Ponger)


nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen NDW-Band ("Kanzlerfest")
DAGMARA D.

1978 / EMI
auf der Compilation-LP "Every 1'st a Winner"

produziert von Robert Ponger
Love Train
(M: Robert Ponger / T: Robert Ponger & Wilfried Scheutz)
DAGMARA D.

1978 / Columbia
C006 33 211

Love Train
(M: Robert Ponger / T: Robert Ponger & Wilfried Scheutz)

Sea of Stars
 



Quellen:
vgl. Zink, Wolfgang: Austro-Rock-Lexikon. 20 Jahre Austro-Rock von A-Z, Neufeld, 1989, S. 110 (Non Plus Ultra)

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