aus Graz/Steiermark
Wilfried wurde 1950 im oberösterreichischen Bad Goisern geboren. Im
Alter von acht Jahren begann er Gitarre zu spielen und gründete 1963 seine erste
Tanzband.
Mit 19 Jahren zog er nach Graz, wo er nach dem Bundesheer Englisch und
Französisch studierte.
Nachdem er kurzfristig bei Moses Bass spielte, löste er 1971 Alex Rehak
bei der Pop-Gruppe Hide & Seek als Leadsänger ab.
Danach folgte noch ein kurzes Gastspiel bei der franzsösischen Rockgruppe
Escape.
Nach der Auflösung qualifizierte sich
für die "Show-Chance 1972" durch die Vorentscheidung in Bruck an der Mur.
Für seine Musik orientiert er sich am amerikanischen Jazz und Pop, wie z.B.
Blood, Sweat and Tears
Im Rahmen der "Show-Chance 1972" sang Wilfried folgende Titel:
"Come Brother, walk with me"
(Eigenkomposition)
"Komm Bruder, geh' mit mir" (M:
Wilfried Scheuz / dt. T: Thomas Spitzer) - 3. Platz im Finale (Solisten)
Bereits seine erste Single "Mary oh Mary"
wurde gleich Nummer 1 der Ö3-Hitparade. Es folgten Hits wie "Woodpeckers
Music" und "Ziwui ziwui" ehe er seine "Crazy Baby Band"
gründete.
Mit dieser Band veröffentlichte er auch eine sehr starke LP (unter Mitwirkung
von Schmetterling-Mitgliedern), die sich von seinen bisherigen kommerziellen
Produktionen stark abhob und Wilfried von einer progressiven Seite zeigte.
1976 begann Wilfried Gesangs- und Schauspielunterricht zu nehmen und
bekam am Theater an der Wien Engagements in den Stücken Karpelstraße
10 und Mayflower.
Mit Hits wie "Nights in the City" und Johnnys Discothek" verhalf
Robert Ponger ihm dabei, wieder als Rocksänger und Disco-Star Fuß zu
fassen.
In dieser Zeit war er auch bei der Ersten Allgemeinen Verunsicherung,
verlässt diese nach der Produktion einer LP aber wieder.
Neben seiner Tätigkeit als Sänger, Musiker und Schauspieler versuchte er sich
auch als Komponist, u.A. für EAV, FEZZZ!, Claudia Robot, Rucki Zucki
Palmencombo, Superfeucht, Tom Pettings Herzattacken oder Pure Laine.
1988 vertritt er Österreich beim Eurovision Song Contest mit
"Lisa, Mona Lisa" und erreicht den 21. (und somit letzten) Platz.
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