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aus Wien |
Allgemein |
Brigitte Wall, Mutter von drei kleinen Kindern,
arbeitet als Dekorateurin und ist vor allem für ihre
Seidenblumenarrangements bekannt.
In dem Kurzvideo, dass über ihre Show-Chance-Teilnahme von Támas Ujlaki
gedreht wurde, erzählt sie beispielsweise, dass sie häufig Frisiersalons todunglücklich
verlassen hat. Dann fand sie endlich ihren Frisör, der ihr eine Frisur nach ihren Vorstellungen kreierte. Vor allem
war es ihr wichtig, dass nicht Haar an Haar liegt sondern es immer etwas
"windig" aussieht.
Zudem ist sie begeisterte Tennisspielerin.
Show-Chance |
Bereits 1970 nimmt Brigitte Wall am
Show-Chance-Bewerb teil, erreichte jedoch nicht das Finale.
Drei Jahre später - mit dem richtigen Titel im Gepäck - gelang ihr der
sensationelle zweite Platz.
"Ich möchte Lieder mit gutem deutschen Text singen.
Als Österreicherin fühle ich mich verpflichtet gute deutsche Titel zu
singen".
Brigitte Wall, 1973
Im Rahmen der "Show-Chance 1973"
sang Brigitte Wall folgenden Titel:
"Orange" (M: Arthur Lauber / T:
Margarita Frank) -
im Finale 2. Platz
" 'Orange' hat nicht den üblichen Text und ist etwas
verrückt. Viele Leute sagten mir, 'Was soll denn das heißen?',
andere
wiederum waren begeistert, und genau für die singe ich es"
Im "Orange"-Backgroundchor sind übrigens auch die ehemaligen
Show-Chance-Finalistinnen Aniko Benkö und Karin Stranig zu
hören.
Die dritte Dame - die auch beim Show-Chance-Finale auf der Bühne stand -
konnte noch nicht ausfindig gemacht werden. Erkennt sie jemand (rechts)?
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Weitere musikalische Erfolge |
Mit "Let's forget the World around"
belegte sie 1973 den dritten Platz beim "Coup d'Europe"
(ebenfalls für Österreich gingen Stefanie und Wilfried an den Start). Im
Anschluss daran wurde sie nach Deutschland eingeladen, wo mit Rolf Kühn und der NDR-Bigband vier Titel
produziert wurden.
Größere Sendetourneen schlug sie aus Rücksicht auf ihre Familie aus. Sie
wollte nicht hauptberuflich als Sängerin arbeiten.
Mit diesem Titel tritt sie auch am 3. April 1973 (rund ein halbes Jahr
vor dem zweiten Platz bei der Show-Chance) in Peter Rapp's Fernsehsendung
Spotlight auf.
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"Orange" bleibt bis heute ihr größter Erfolg und
hat auch ein großes Radio-Airplay. In den 70er Jahren entstanden
hauptsächlich Produktionen mit der ORF BigBand für den österreichischen
Rundfunk. In dieser Zeit macht sie sich auch als Texterin für sich und
andere Interpreten (z.B. Stefanie, Waterloo & Robinson, Aniko Benkö,
Elfi Graf und Georges Dimou) einen Namen.
1988 erhält "Orange" durch die Coverversion von Wilfried ein
Comeback.
Brigitte Wall hat sich schließlich aus der musikalischen Welt verabschiedet
und arbeitet auch heute noch als Dekorateurin.
Sie ist übrigens die Mutter der Sängerin Barbara Wallner (* 1965).
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