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BASIC-INFOS
aus Vorarlberg |
Hier einen Überblick über ihre Discographie |
Allgemein |
Bereits in ihrer Kindheit begann sie an der
Musikschule ein Studium für klassische Musik. Ihr Ziel war es Opernsängerin
zu werden.
Eine heimtückische Krankheit - verbunden mit schweren Lähmungserscheinungen
- durchkreuzte ihre Pläne. Es dauerte rund zwei Jahre bis sie dieses Leiden
überwinden konnte.
Beruflich arbeitete sie als Telefonistin und Fakturistin, nebenbei sang sie
auf verschiedenen Talentbewerben (gewann sogar den "Silbernen Bodenseeschwan") und nahm Gesangsunterricht.
Bereits 1970 versuchte sie sich an der Show-Chance, kam jedoch nicht ins
Finale.
Show-Chance |
1971 nimmt sie erneut an der Show-Chance
teil und gewinnt diese mit zarten 18 Jahren.
Zwei Jahre später, 1973, nimmt sie erneut an der Show-Chance teil und
belegt mit "Live in the Sun" den 3. Platz.
Im Rahmen der "Show-Chance" sang sie folgende Titel:
"Like a Song"
(M & T: Raimund von Glatter-Götz) - 1971
"Live in the Sun" (M & T:
Friedrich Zimmermann) - Finale 1973, 3. Platz
"Sag, wo wirst du sein" (Where
you gonna be; M & T: Raimund von Glatter-Götz)
- Finale 1971, 1. Platz - Solisten
"Where you gonna be"
(M & T: Raimund von Glatter-Götz) - 1971
Jury | Fehring | Klein-schuster | Martini | Heller | Philipp | Ober-huber | gesamt |
Wertung Musik | 6 | 5 | 7 | 5 | 23 | ||
Wertung Show | 5 | 5 | 6 | 5 | 21 | ||
gesamt | 44 |
Der Siegertitel wird in Deutschland als "Die
Welt in der man sich versteht", mit einem alternativen Text von Lorraine
Hilman veröffentlicht (B-Seite 1. Single).
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Finale 1971 |
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mit Golem (und allen anderen SängerInnen) beim Abschlusslied |
Finale 1972 als Vorjahressiegerin |
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Finale 1973 |
Anprobe in einer Vorarlberger Mode-Boutique |
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"Live in the Sun" |
Kurz darauf vertritt sie Österreich beim Coupe d'Europe musicale in Belgrad (mit Aniko Benkö
sowie Waterloo & Robinson) mit den Titeln "Like a Song"
und "Where you gonna be".
Anschließend begann sie in Deutschland eine
Karriere als Elfi Graf.
Weitere musikalische Erfolge |
1971
Kurz nach ihrem Show-Chance-Sieg erschien bereits die erste Single bei Polydor
"Es gibt für dich einen Menschen im Leben".
1972
... folgen "Schön wär' es gewesen" und "Jeder
Kuss von dir".
1973
Die letzte Polydor-Single "Ich weiß wohin ich gehe".
Anschließend wird sie von Gus Backus im ARD-Talentschuppen
entdeckt.
Es folgt ein Plattenvertrag bei Music Records und ihr größter Hit
"Herzen haben keine Fenster" (bis # 17 in den deutschen Charts).
Englische Coverversionen dieses Titels kommen in die Top-Ten der Charts von
Amerika und Großbritannien.
Mit "Herzen haben keine Fenster" (# 16 der österreichischen
Charts) tritt sie auch in der ZDF-Hitparade auf.
1974
Im Februar wird sie in Ilja Richter's DISCO eingeladen und singt
dort "Herzen haben keine Fenster".
Die Nachfolgetitel "Wer auf die Liebe warten kann" (# 42 dt.
Charts) und "Ophelias Traum" werden wieder in der ZDF-Hitparade
vorgestellt.
In diesem Jahr erhielt sie die Goldene Europa als beste
Nachwuchssängerin des Jahres.
1975
erhielt sie den Silbernen Otto der Jugendzeitschrift Bravo.
Mit "No No Nanette" erster Bühnenstart für Elfi Graf (Hamburger Abendblatt
/ 25. Januar 1975)
Sie ist 23 Jahre jung und nur 1,58 Meter groß, die zierliche
Vorarlbergerin Elfi Graf, die mit ihrem Hit "Herzen haben keine Fenster" zu
den Spitzenstars
der deutschen Schlagerbranche aufstieg. Nun hat sie
Lübecks Generalintendant Karl Vilach für die Bühne entdeckt.
Sie singt
und spielt die Titelrolle in seiner Inszenierung des Oldtimers "No No
Nanette". Am 30. Januar ist Premiere.
"No No Nanette" stammt aus den
"Goldenen" Endzwanzigern. 321 Mal lief das Musical in New York, 665 Mal in
London.
Die Nostalgiewelle hat es wieder hochgeschwemmt. Seine Melodien
("Tea for two" oder "I want to be happy") sind Evergreens.
Elfi Graf
studierte Gesang in Dornbirn in Österreich. Eine schwere Nervenentzündung
beendete ihren Traum von der Karriere als Opernsängerin.
Es dauerte
anderthalb Jahre, bis Elfi Graf wieder sprechen und gehen konnte.
Tagsüber arbeitete sie als Telefonistin, abends trat sie mit einer
Amateurband auf.
Als der ARD-"Talentschuppen" auf sie aufmerksam wurde,
begann der Aufstieg. Elfi bekam ihren ersten Schallplattenvertrag.
In den nächsten beiden Jahren folgten zahlreiche Auftritte in der
ZDF-Hitparade mit "Er ist ein Schatz", "Schreib es in dein Herz",
"Am Schönsten ist es zu Hause" (# 31 dt. Charts) und "Die Stunde
der Wahrheit".
Bis 1976 folgten noch weitere sieben Singles und 2 LPs bei Music Records sowie
zwischen 1976 und 1979 acht Singles und ein LP bei EMI/Aladin. Darunter die
deutsche Version von "Hopelessly devoted to you" und "Sunday Girl".
Elfi im Fernsehen
Eine Auswahl aus Auftritten in "Spotlight", der ZDF-Hitparade und Starparade zwischen 1973 und 1977
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Damalige Autogrammadressen
1973 | Arnulfstraße 197 | 8 München 19 | ||||||||||
April 1974 | Daimlerstraße 7-2 | 8 München 40 | ||||||||||
Oktober 1974 bis 1975 | Mozartstraße 35 | 7602 Oberkirch | ||||||||||
1976 bis 1977 | Bad Dürkheimer Straße 1 | 8 München 90 |
In einem Interview mit dem Stern zum
Thema "Was macht eigentlich ... Elfi Graf" wirkt sie
sympathisch und ehrlich.
Heute ist Elfi Graf geschieden und "finanziell nicht
gerade auf Rosen gebettet" (nach eigenen Angaben im Interview).
Doch sie war ihren Eltern immer dankbar, die ihr zwar keine
Häuser und Grundstücke vermachten, dafür aber den Glauben an die Menschheit,
den sie bis heute nicht verloren hat.
Nach der Geburt ihrer Tochter (1982) beendete sie ihre
Karriere, obwohl sie damals recht erfolgreich war. Sie wollte nur noch für
ihre Familie da sein und
ist nur noch selten aufgetreten.
Ab und zu half sie auch in der
Bäckerei des Onkels ihres Mannes und dem Fischladen ihres Mannes aus. Doch nach
einem großen Artikel in einer
Boulevardzeitung kam für sie das Aus. Ihre Agentur trennte sich von ihr. 1989 folgte die Scheidung.
Heute lebt sie in Götzis. 2009 wurde sie Großmutter.
Den jungen Talenten von heute gibt sie folgenden Tipp auf den
Weg:
"Vorher einen handfesten Beruf zu erlernen. Dass eine gute
Stimme kein Garant für eine langjährige Karriere ist, sieht man ja an mir."
Quelle:
Cariblue Musikverlag
www.stern.de (Interview vom 28. Juni 2009,
Ausgabe 26/2009)
vgl.
Wittmann, Wolfgang: Österreichisches Hit-Lexikon 1956-1983/84, Verlag Graz,
1984, S. 170
- zurück zur Show-Chance 1971 -
- zurück zur Show-Chance 1973 -