Die Show-Chance 1974 war die letzte im
ursprünglichen
Sinn als Wettbewerb.
1975 noch vom Fernsehen ausgestrahlt, gab es 1976 nur noch eine Radio-Show auf Ö3 mit dem schlichten Titel "AUSTRO-POP".
Veranstaltung: April 1975 (augestrahlt 31. Oktober 1975)
Moderation: Ray & Mick
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Interpreten selbst.
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![]() Midnight Queen You caught me like a Spider |
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![]() Nimm dir frei Sag' zum Leben "Ja" |
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![]() Boogie Woogie Mama Wind in meinen Haaren |
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![]() Herzen haben keine Fenster Ja, ich habe ein Geheimnis |
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![]() Ihr kennt's mi Jö schau' |
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![]() Goodbye Joe Tuesday |
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![]() Erdbeer, Zitrone und Haselnuss Mimi |
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![]() Schabernack |
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![]() Flipper Hampelmann |
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![]() Mit dir Ziehe mit den Wolken |
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![]() Des Sängers Fluch Heimatschnulze Marsch |
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![]() Kleine Plauderei Truth |
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![]() Good Night Lady of my Heart |
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![]() Lili's Haus Memories of Tomorrow |
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![]() Neonlicht-Maria Ziwui-Ziwui |
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![]() Leb'n |
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Zu dieser Sendung erschien auch die LP "Austro Pop 75" bei Atom.
Diese Show-Chance hinterließ leider einen bitteren Nachgeschmack!
AUSTRO-POP-SHOW: KEINE GAGE FÜR DIE KÜNSTLER … (Leute von heute, April 1975,
Peter Kupfer)
Aus einem Schneeball muss nicht gleich eine Lawine werden; viel Ambition
garantiert noch lange nicht Erfolg. Diese bittere Erkenntnis musste
Jungveranstalter Hannes Bieber Sonntagabend machen.
Seine Austro-Pop-Show in
der Wiener WIG-Halle ging, wie man so sagt, in die Hosen: Gezählte 200 Besucher
waren zu der kaum angekündigten Veranstaltung gekommen. Nahmen Platz in einer
Halle, die – weil sich der Veranstalter einen Ansturm erwartet hatte – sogar bis
auf den letzten Rang ausgenützt worden war. Man hatte sogar die Südtribüne, die
auch bei Konzerten von so prominenten Gruppen wie Roxy Music durch einen Vorhang
abgesperrt war, geöffnet.
In der leeren Halle kreiste von Anfang an der
Pleitegeier – und Bieber irrte umher, als säße er ihm bereits im Genick.
Bleich und zittrig fand er bei ein paar Gläschen Alkohol und vielen Zigaretten
Halt.
Die Austro-Pop-Künstler verhielten sich, das sei betont, in Anbetracht
der Lage wie Superprofis. Wilfried, Lance Lumsden, Peter Cornelius, Aniko Benkö,
Christina Simon, Eric, alle traten pünktlich auf, gaben ihr Bestes.
Erst als
Wolfgang Ambros an die Reihe kam, gab es erste Schwierigkeiten. Er und Stargast
John Kincade, hatten im Vertrag, dass die Gage vor Auftritt ausbezahlt werden
müsse. Da kein Geld da war, sprang der Sponsor des Abends, Hans Luri,
Generalvertreter für Mikrophone und Stereoanlagen, ein. Er raste in die
Stadt und holte über 30.000 Schilling.
Die anderen Künstler warteten bis 22
Uhr vergeblich auf den Mann mit dem Koffer Geld, der laut Bieber kommen sollte.
Dann versprach der Veranstalter: „Morgen kassiere ich bei einer Bank, die
diese Veranstaltung sponsert – und bezahle euch sofort.“
Die Bank indes, von
mir angerufen, weiß von nichts. „Wir zahlen keinen Groschen“, sagte man.
Peter Cornelius, Lance Lumsden & Co. müssen nun um ihre sauer verdiente Gage
bangen. Pop-Debakel made in Austria …
AUSTRO-POP-SHOW: KEINE
GAGE FÜR DIE KÜNSTLER … (Adabei, Mai 1975)
Noch ärger als angenommen sind die Künstler
der „Austro-Pop-Show“ – unter anderem Aniko Benkö, Peter Cornelius, Peter Rapp,
Eric, Stefanie, Christina Simon und Wolfgang Lindner mit seiner 15-Mann-Big-Band
– aufs Kreuz gelegt worden. Davon sang mir jetzt Wolfgang Lindner, der Komponist
des Hits „Jo, mir san mit’n Radl da“ ein gar garstig Lied.
„Die
Veranstaltung lief programmgemäß ab, und dass nur etwa 200 Besucher kamen, lag
wohl in erster Linie an mangelnder Werbung“, entrüstet sich Lindner, „dass das
böse Ende nachkam, ist bekannt. Laut Vertrag sollten die Gagen nach Ende der
Veranstaltung gezahlt werden. Es gab kein Geld. Veranstalter Hannes Bieber
versprach bis Montag, den 28. April, zu zahlen. Bis heute haben wir keinen
Groschen bekommen.
Was mich besonders hart trifft, weil ich meinen Musikern
natürlich Gage zahlen muss. Ich habe daraufhin meinen Rechtsanwalt, Frau Dr.
Risa Schmatral, eingeschaltet.
Resultat: Die Firma B. K. Management und
Produktions GmbH – Johann Bieber, Steinheilgasse 3/6, 1210 Wien gibt es gar
nicht.
Sie ist nicht im Handelsregister eingetragen. Man kann sie also auch
nicht klagen. Das ganze Austro-Pop-Konzert war vom Management her Betrug.
LÄCHERLICHER AUSTRO-POP: SPARSAM AN IDEEN (Kleine Zeitung, 4. November 1975,
Frido Hütter)
Mit strahlenden Augen und Farb-TV-würdigen
Glühwangen traten die Austro-Pop-Stars an.
Dass dann Freitagabend in FS 2
alles einem Trauerspiel näher war als einer „Gala“, lag nur teilweise an den
Interpreten selbst.
So hatte man für die jüngsten Show-Kinder nicht einmal
einen Scheinwerfer parat, der z.B. Stefanies Tanzambitionen aus dem Umraum
heller Lächerlichkeit hätte leuchten können. Herumstehende Sessel, keine
Kulisse, die optische Überbewertung der ORF-Bigband etc. unterstrichen die
scheinbare Bedeutungslosigkeit der jeweiligen Interpreten.
Einige halfen
selbst mit: Christina, Aniko, Peter Meissner und (leider) auch Heini Walcher
gefielen sich in musikalischem Frührentnertum, auf das Ihnen jener Anspruch
fehlt. Niemand durfte mit „Playback“ arbeiten. Ein für die meisten Aufnahmen
dringend nötiger Chor war ebenfalls nicht da.
„Acid“, Goldie und Turning
Point waren hier die Opfer.
Ray und Mick, die beiden genial-dämlichen
Präsentatoren, Peter Rapp, einmal witzig, und die optische Präsentation von „Turning
Point“ und Elfi Graf seien erwähnt. Sie waren Funken in der Finsternis, durch
die die österreichischen Fernseh-„Unterhaltung“ an jenem Abend stapfte. Ob
dieses „Ideen-Stromsparen“ irgendjemandem nützt, sei bezweifelt. Geschadet hat
es schon: dem ORF und den Austro-Pop-„Stars“.
Moderation: Peter Cornelius
In diesem Jahr waren sowohl arrivierte Künstler als auch "Newcomer"
dabei.
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![]() Mei Naschmarkt |
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![]() Ein kleines "Auf Wiedersehen" |
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![]() Schwarzer Peter |
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![]() Little Angel |
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![]() Der Extremist |
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![]() High and dry, I can't understand |
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![]() Ohne di |
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![]() Mei Leb'n is a dickes Buach |
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